entblößtes flüstern wildgewachsener sommertage die
unerfüllten wünsche und der mut der fehlte sich zu trauen in das noch nicht
geschehene die nähte halten heute nicht das licht das sich verschwendet und in dem leisen fallen mancher
blätter wirft sich ein atemzug und hält den schritt bereit auf weichen wegen
liegt die milch der frühe ein fensterloses herz hat seine flügel aufgeweitet
dann fällt er ab der schwere eindruck vieler tage fällt weg wie leiser
blätterflug die bitterkeit der ausgeschiedenen worte verflüchtigt sich zu einem
ungewissen nichts entblößtes lachen unbeschwert ein letztes mal den sommerstoff
unter die haut gelegt der weite hingegeben die sich blau entfesselt zeigt und
dann ein sehnen hingeworfen mit einem lauten flug dort in die ferne in der du
leicht im sonnenlicht das glas einfängst das sich in vielem dunkel aufbewahrt
und dann ein sehnen hingeworfen wie ein liebeswort das an den rändern voller
unbegreiflichkeit nur nach dem leben greift in dem die liebe deine liebe eines
meeres heimat ist
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
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