mich einreihen in die grauherde und unerkannt werden
die leer gewordenen markierungen stehen stelenhaft an den aufgefrischten wegen
den inneren widerstand dulden unnachgiebig bleiben antreten loslaufen und nicht
aufgeben hinter dem flankenweg ein scheuer wolkenvogel unerkannt schreibt ein
wort das andere ins unleserliche wagen und mich davonstehlen mit meinen hellen
gedanken auffrischen und aus dem rhythmus eine schrittfolge schreiben in die
der atem einen ton und einen weiteren ton zu einem leisen akkord werden lässt an
der biegung vor dem heraustreten aus dem blattlosen tor bricht der akkord für
einen augenblick löst sich der atem wird der blick weit und ufert im
verschwommenen horizont dahinter ahne ich deine sehnsucht wie ein wundes tier
in der grauherde
Hermann Josef Schmitz
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