sublime bäume voller stolz tragen sie ihre stirn an
den himmel licht fließt wie flüssiges gold bis zu den schattengrenzen auf
blätter die ihre muster verdichten fällt auf lichtungen die in der wildesten
blüte stehen unbeschwert strotzend vor kraft gräser nesseln wilde minze ein
verwitterter baum an anderen stellen sammeln sie für die kommenden winter du
trägst den tag wie einen leuchtenden schrein vor dir staunend glücklich hältst du
den augenblick wie die nacht in der die berührungen nicht enden alles ist
leicht die worte dicht nur in den beinen
spürst du die schwere der schwebenden stunde an den wegrändern drucken sie licht
gräser stehen spalier für den kommenden sommer die regenmelder sind umgezogen
auf dem rückweg werden die muskeln leichter der atem tiefer hinter den gedanken
eine bestimmende anziehung das wissen um dich und die freude wie am ersten tag
als die worte in der dunkelheit ankamen
Hermann Josef Schmitz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen