Donnerstag, 1. Mai 2014

01052014 // S 02 // 35:57

ich reise durch regenländer die wälder glänzen vor freude hinter jeder biegung bleibt es grün nichts was schöner sein könnte die schleifende stimme glättet die luft an den steigungen atmen die muskeln härter aber ich wohne in mir und spüre mich an den rändern farne brennesseln regenträume graublau schneiden hobel die wolken glatt die lärmenden stimmen sind stumm nur in mir die gefesselte sorge die leisen bedenken das wunde vertrauen einzig du mit deiner beständigkeit trägst meine befürchtung in ihren käfig damit sie nicht weiter wachsen kann und findest worte um mich sorgloser sein zu lassen dafür liebe ich dich besonders ich reise durch regenwälder hinter jeder lichtung liegen die blätter übereinander wie liebende


Hermann Josef Schmitz

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