in einer wolke laufen durchsichtig und durchlässig
nichts mehr als laufen und mich einfangen lassen von den fassaden der
ausgeblühten bäume regentrommler unaufhörlicher rhythmus und das treiben des
aufgestiegenen flusses und im laufen bleiben gedanken abwerfen ballast der tage
die gewesen sind und hinhören auf meine schritte und regenwörter lesen die die
sehnsucht erfüllen hinter dem geruch der aufkommenden seerosen ein donnern von
wolkenwaggons nichts mehr haben als diesen tag diese stunde dieser schritt und der
rhythmus der zeiger wandelnde gerüste nichts mehr haben müssen als dieses
dichte geflecht von luftblättern grasliedern regenfedern und das wissen das
mich dein haus aufnimmt hinter der herzwand dort wo dein lachen ein zärtliches
buch füllt in einer wolke laufen den blick in mich gerichtet und mich dem
beginnenden tag hingeben
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
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