Montag, 21. Juli 2014

21072014 // S 06 // 40:55

abschiede vom meer aufbegehrender wind trassenbänder aus licht und schatten wie zufällig am wegrand aufbegehrender wind der lautstark zwischen den bäumen tost und alles wird still in diesem lauten luftstrom nichts mehr zu hören von menschen tieren blättern nur der wind der sich an allen ecken und anfängen reibt und raspelt und hobelt die aufstiege schwerer und nichts mehr zu hören und doch wissen die schweigenden sollten jetzt die worte aus ihren verstecken holen abschiede von lichtweite von aufgebrachten wellen dem flüchtigen flügelschatten und leicht gehen können die schönen tage im gepäck und die freude zusammen mit dir anzukommen dort wo das herz seine heimat hat anzukommen am nächsten tag wo der kanal flüstert die bäume ihre schatten werfen und die katzen sich nach den beinen sehnen an denen ihr platz ist wenn sie es für richtig halten abschiede vom meer abschiede von hellen himmeln und wind allerorten und bleiben in dir hier und dort


Hermann Josef Schmitz

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