Samstag, 13. September 2014

13092014 // S 01 M // 50:52

morbides licht verwelkt rollt sich in ecken unbemerkt zusammen kein morgen der erwachen will an diesem samstag ist der glanz auf gräsern blättern wassern trübe ich will im sommer bleiben auch wenn er selten war doch alles reduziert die helligkeit die augen muskeln hände sehen weit ins dunkle tor das sich am ende der allee in eine biegung legt ich weiss nicht welche stunde sein wird wenn  herbst sich eine graue haut anzieht wenn grün sich ständig in ein anderes licht verwandelt die blätter fallen und die nächte ihre lippen schliessen ich weiss es gibt kein widerruf in diesem leben doch was mir ohne jahreszeiten bleibt sind deine hellen augen dein feines lachen sind deine warmen hände und ein schoss der dieses dunkle denken nimmt


Hermann Josef Schmitz  

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