karfreitag die gedehnte stille eines grauen himmels
dahinter unfassbare weite und nur der rand dessen was scheinbar möglich ist
regenschlieren leise atmender see wurzeln rosen unter dem spiegel grasschalen
an den wegrändern eine bordüre aus regentropfen wenn sie fallen splittert die
stille einen moment bevor sie sich wieder verschließt heute ist die
leichtigkeit ein liegengebliebenes blatt und die schritte mühen sich schwerer
als die gedanken die sich freuen wenn sie das grüne herz spüren hinter der haut
dort wo sie ganz weich ist wo die sehnsucht wohnt und die liebe der rahmen zu
einem geglückten leben ist
Hermann Josef Schmitz
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