Donnerstag, 24. April 2014

24042014 // S 02 M // 28:52

ende der schleusenzeit ende der dunklen gedanken inmitten der lichtinsel baumpublikum unzählig vielgliedrig still und im wachsen klug verschlungene wege eingehüllte vergangenheit und die kraft der muskeln trägt nicht nur die beine sondern auch die besinnung auf die neuen verzeichnisse in denen wörter töne eine klangsammlung briefzeichen und wunder liegen darauf kannst du dich besinnen und auf die wurzel in deinem herzen aus der unablässig die zuneigung wie eine flügelwaage gleichvoll aus der unablässig die liebe dich nährt ihre liebe die nah und fern unverändert bleibt und sich doch immer wieder aufmacht am ende der schleusenzeit legst du die klagen unter einen großen stein sie dürfen erinnert sein und bedacht aber die kraft für dein einziges leben findest du in dem was das leben viel mehr bereit hält grünflächen sonnenfenster ein wolkenparkett auf dem glasregen zerfasert und knisternd blätter aufspringen und die kraft für dein einziges leben findest du in der begegnung dem lachen und weinen den getauschten worten und den armen die dich halten und mit denen du ein haus bauen kannst es sind ihre arme und augen und es ist ihr großes herz und an der mündung der bewegung ihr ufer voller meeresgesang


Hermann Josef Schmitz  

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