ende der schleusenzeit ende der dunklen gedanken inmitten
der lichtinsel baumpublikum unzählig vielgliedrig still und im wachsen klug verschlungene
wege eingehüllte vergangenheit und die kraft der muskeln trägt nicht nur die
beine sondern auch die besinnung auf die neuen verzeichnisse in denen wörter
töne eine klangsammlung briefzeichen und wunder liegen darauf kannst du dich
besinnen und auf die wurzel in deinem herzen aus der unablässig die zuneigung
wie eine flügelwaage gleichvoll aus der unablässig die liebe dich nährt ihre
liebe die nah und fern unverändert bleibt und sich doch immer wieder aufmacht
am ende der schleusenzeit legst du die klagen unter einen großen stein sie
dürfen erinnert sein und bedacht aber die kraft für dein einziges leben findest
du in dem was das leben viel mehr bereit hält grünflächen sonnenfenster ein
wolkenparkett auf dem glasregen zerfasert und knisternd blätter aufspringen und
die kraft für dein einziges leben findest du in der begegnung dem lachen und
weinen den getauschten worten und den armen die dich halten und mit denen du
ein haus bauen kannst es sind ihre arme und augen und es ist ihr großes herz
und an der mündung der bewegung ihr ufer voller meeresgesang
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen