die bäume am fluß bleiben fremd noch schmecken die lippen den abschied
das verborgene wort die ungestillte sehnsucht wie betäubt das warten ohne
entfernungen der schmerz in den schultern hier gewöhne ich mich langsam nach
langer abwesenheit eine kleine heimat nebelbänke keine weite keine konturen
kein schiff in sicht dafür aufgerissene wege entwurzeltes moos aufgeschnittene
bäume am ende der aufgelaufenen zeit dann und wann licht zwischen schütterem
geäst auf der rückseite einbrüche andere kennzeichen zuvor ungesehen farbige
zahlen auf rauhem gehäut unsicher die kommende zeit fährt ein und am ende der
geleise ein nebelschoß aus dem angsthaar wuchert
Hermann Josef Schmitz
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