am ende des aufstiegs tannensiedlungen in enger anlehnung den willen
laufen lassen wie einen hund der sich nach ungezähmten gelände sehnt eine
vergessene jahreszeit längst nicht mehr nach licht suchen sondern den
dämmernden schimmer über die aufgeweichten wege fallen verzweigungen aus dürrem
geäst fern jeder krone ansammlungen von verzweiflung abzweigungen sackgassen
und aufgänge du darfst nicht verzagen sondern die wiederholung als
herausforderung sehen beim zweiten mal ist der weg am schwierigsten danach
lohnt sich die wiederholung in der ferne eine strasse mit wechsellicht eine
regenherde vorbeilassen einen kanister finden in dem ein rest von atemstoff
lagert die luft zerfließt bleibt rauh im tropfen hobeln schmirgelnder
seitenwind am morgen wird ein streifen der rötung den tag schöner werden lassen
diesen blick wirst du dir gönnen und die musik des alten mannes wird noch
tiefer in deiner seele wurzeln
Hermann Josef Schmitz
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