ich laufe leicht durch die vergangenheit die wege sind in
ihrer stillen art geblieben und manche steine an den hängen fordern mich wie eh
und je nur an den rändern erzählen die geister von geschichten die ich nicht
mehr kenne sie wispern in geheimnisvoller art und wenn ich nach dem atem suche
dann löst ein knoten sich und eine tränenspur verwischt und bleibt in ihrem
wesen doch vertraut die bäume stehen höher an den hängen und an der grenze hat
der wind sie schief gelegt der sommer hat seine unschuld verloren das herz liegt
schwer die seele trägt den brückenpfeiler an dem du stehst und kaum den blick willst
wagen doch eine hoffnung legst du ganz hinein in einen augenblick den du mit
worten fassen kannst an dem vergeht und neu beginnt bis das der zweite
brückenpfeiler steht und der boden wieder fester wird auf dem du gehst ich
laufe mit aufbegehrtem herz und freue mich ins ziel und freue mich an dem was
du in worte fassen kannst
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
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