Montag, 14. April 2014

14042014 // S 01 M // 51:49

ein blütenhauch so still und schön wie morgentau und sonnenpflaster liegt zu deinen füssen die ode an die hochzeitsbäume ein lichtgesang und leichten herzens läufst du an den ufern vom überfluss befreit du brauchst nicht mehr als dieses aufgewachte grün das sich von blauer erde nährt noch stockt der atem dann und wann doch alles kommt zurück und plötzlich ist die zeit wie weit entrückt der frühen kindheit tage cardamine pratensis leuchtet wir nannten sie nur kirmesblumen gewidmet diesen rummeltagen und auch maria stand ganz groß im kurs die großen worte fremd der kleine garten an der schattenwand des pfarrers schlechter atem wenn du nach vergehen suchtest und nach vergebung jetzt sind die wege weit die kronen formen sich zu einer kuppel und an den offenen ufern mit blick zum weiten wald steht sie die dich befreit von dieser engen führung der gedanken ein blütenhauch so still und schön


Hermann Josef Schmitz

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