frühlingsanfang am waldrain erste pfauenaugen im ungestümen flug wie
schnell die muskeln abbauen und die lungen sich mühen die schweren zäune der
vergangene regen hat die wunden geglättet die kahlen zweige wirken versöhnlich
im sattblau reif an den ufern säume aus lichtgrünem gras gestapelte zeitseiten vereinzelt
menschen ein gestochener metzelt parolen in die laue stille und bekommt keine
antworten jedes wort zu viel zwischen dem gemaserten licht städte aus
anemonengehäusen aufgeschlagen für kurze zeit in den graugesichtigen
mondwäldern zeltgestänge aus grünen sternen und immer wieder der luzide gedanke
hier ließe es sich sterben stillgestandene windkräne lufthäuser ein moosgebet
und der flug ins überlaufende licht
Hermann Josef Schmitz
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