was ist das für eine gesellschaft die vor lauter bäumen schon lange
keinen wald mehr sieht der regen seufzt zu lange und alle brunnen haben keinen
platz mehr zum singen abgründe dampfen und stinken und sind doch nicht mehr
wegzudenken und waren immer schon steinnarben im dünnen fluss so hoch das sich
das wasser umwege sucht in den wäldern hörst du die selbsterfundenen
sonntagshelden sie schwärmen von lauten tönen und taureif setzt sich auf deine
lungen noch sind die läden geschlossen aber zwischen zwei zügen sammelt sich
wieder ein gefiederter chor noch unschlüssig unvollständig aufgeregt hingegen
die amseln sind sicher ihre schnäbel lichtblüten im zweiten tag auf dem rückweg
wacht eine katze vor den häusern wächst frühling
Hermann Josef Schmitz
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