staubschlangen ein mann schiebt die liebe seines
lebens im rollstuhl die steigung hinauf ohne zögern das moos bleibt wintergrün
zwischen den bäumen vielseitiges grün und allerorten blaue gestade du fütterst
den mut wie einen adosleszenten jungen und du weißt noch nicht wie schnell er
wächst aber er braucht zutrauen ins eigene leben zweifelsräume und der der vom
scheitern erzählt am tannenhaus kühlt die luft ein einziges mal und ein
einziges verlangen nach atem und kraft ein riss geht durch den nachnmittag sie
haben die friedhöfe geordnet stumm liegen baumstämme gestapelt am weg es bleibt
nichts als warten auf den nächsten tag oder es bleibt das genießen des jetzt diese
wahl hast du immer aber sie ist schwer denn die geliebte stimme ist in der
ferne mit einer hand die formt eine andere die hält was sich im feuer verspricht
Hermann Josef Schmitz
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