Samstag, 30. August 2014

30082014 // S 01 L // 56:54

die landschaft ziehen lassen aus der jahreszeit wie einen vogel in ein wärmeres land wie eine feder wie eine wolke und in die landschaft ziehen mit ihren flüssen und das leben ziehen lassen und in das leben gehen wie auf einen weiten berg in der ferne zerblättert nebel und ich verliere die gedanken die räume werden leer und das licht sucht keine schatten mehr die stillen bäume ziehen und mit ihnen die monate wie ein buch leeren sich die bilder später wirst du farben formen runde ränder anbringen anfänge und enden zusammenfügen die erinnerungen ziehen lassen durch die leeren räume wie ein lang anhaltendes bild vieler jahre und ich werde mich freuen dass du dich beheimatet hast in dir selbst und endlos geblieben bist in der liebe das du geblieben bist in der landschaft die zieht und doch bleibt


Hermann Josef Schmitz

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