noch hält die schmale allee aus kieselsteinen die
dunkelheit der fluss atmet leise zwischen den schritten haften die gedanken
noch hält der morgen inne alles flüstert die ziehenden wolken die räkelnden
blätter ein kleines fenster zwischen den hochbäumen mit blauem rahmen es jährt
sich dieser tag bleibt haften nichts geht verloren die gebliebene narbe ein
wiederkehrendes wegzeichen mahnend wie ein guter freund bleibt es während du
weiter läufst die verwucherten wege und der duft des anstehenden sommers trägt
dich die freude am seerosenteich legt ein lufthauch ein wunder dieses museum
der vergangenheit und so viel um das du dankbar bist nach dieser zeit in der
die vorwürfe eine klaffende wunde waren die täglich wuchs ohne ausweg taumelnd
und einzig den funktionen gehorchend bis etwas riss und nicht mehr aufhörte und
etwas anhielt und später etwas neues begann das blieb und pflanzte sich mitten
ins herz an einem anderen tag unerwartet und das bleibt auf dem weg zurück ein
einziges geflecht aus lichtplanken wolkenschildern rosenlippen liebesgläsern wortströmen
ein einziges leben
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
das ist einfach wundervoll, lieber Hermann Josef!!
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