in die seidene stille nach dem regen fallen müde
schritte die wicken im schatten ihre blütenöffnungen sterne und im herzen ihre
leichte errötung sonst wechseln die lichtverhältnisse und die gräser stehen
geschultert dem wind gegenüber die anhöhen wirken steiler und der wind hat den
klang von weite und meer zwischen dem grauen wolkenmoos ein blaubeet leuchtend
ausgefranst eine landebahn für karten auf denen grüße stehen von einem
geordneten leben während du die letzte biegung nicht schaffst und zurück läufst
die gedanken von gestern wie ein bündel das schwer wiegt voller unerkannter
wörter voller eigenwille und immer ein vordach zum schlaf in ihrem gang die
weiten wege knechten den atem der dich tragen soll heute suche ich dich lange
bis ich dich finde eine handbewegung von dir ein schlenkern der pupillen ein
blauer glastraum der in die ferne schweift dort wo du wohnst in deinem herz der
sehnlichste wunsch eine umarmung weich leise und erregend
Hermann Josef Schmitz
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