Donnerstag, 27. März 2014

27032014 // S 02 // 36:22

das gemaserte licht fällt an den rändern über die nacken der bestellten felder zwischen den wolken  schält sich blau ein abstand von einhundertachtundsechzig und sichtbare veränderungen die hochgestellten schranken bleiben auch jetzt und vor dem aufsprung sternenmeere aus anemonen schimmerndes moos und doch nur eines einzigen menschen seele in einem kaufhaus dürre haut gefallener bäume stämme wie gräber gekreuzte schatten und in den giebeln der bäume eine tonspur aus vogelgesang seidener atemstoff luzides grün und die blaue blume nach der mein auge suchte aber bei allem ersehne ich nichts mehr als dein leuchten deine stimme die biegungen deines körpers am fenster und an der enge des meeres würde ich dich treffen mich halten an deinem unbeschilderten stand aus zugewandtem leben


Hermann Josef Schmitz

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