Sonntag, 19. Oktober 2014

19102014 // S 02.1 VO // 57:34

entblößtes flüstern wildgewachsener sommertage die unerfüllten wünsche und der mut der fehlte sich zu trauen in das noch nicht geschehene die nähte halten heute nicht das licht das sich  verschwendet und in dem leisen fallen mancher blätter wirft sich ein atemzug und hält den schritt bereit auf weichen wegen liegt die milch der frühe ein fensterloses herz hat seine flügel aufgeweitet dann fällt er ab der schwere eindruck vieler tage fällt weg wie leiser blätterflug die bitterkeit der ausgeschiedenen worte verflüchtigt sich zu einem ungewissen nichts entblößtes lachen unbeschwert ein letztes mal den sommerstoff unter die haut gelegt der weite hingegeben die sich blau entfesselt zeigt und dann ein sehnen hingeworfen mit einem lauten flug dort in die ferne in der du leicht im sonnenlicht das glas einfängst das sich in vielem dunkel aufbewahrt und dann ein sehnen hingeworfen wie ein liebeswort das an den rändern voller unbegreiflichkeit nur nach dem leben greift in dem die liebe deine liebe eines meeres heimat ist


Hermann Josef Schmitz

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